Fellini

Fellini,

 

Federico, italienischer Filmregisseur, * Rimini 20. 1. 1920, ✝ Rom 31. 10. 1993; schuf seit seinem ersten Film »Die bittere Liebe« (1952) bildkräftige, autobiographisch beeinflusste Filme mit anfangs kritisch realistischer, dann zunehmend symbolträchtiger Beschreibung einer feudal wirkenden Gesellschaft; bestimmte Bilder kehren dabei häufig wieder. Fellini arbeitete oft mit den gleichen Schauspielern (besonders seiner Frau Giulietta Masina, M. Mastroianni) und Technikern zusammen. Er wurde 1954 mit »La Strada« bekannt, mit »Die Nächte der Cabiria« (1956) und »Das süße Leben« (»La dolce vita«, 1960) zur Kultfigur; die sehr persönlichen Filme »Fellinis Roma« (1972) und »Amarcord« (1973) bilden Höhepunkte, während »Intervista« (1986) sein Werk rückblickend abzuschließen scheint.

 

Weitere Filme: I vitelloni (1953); Il bidone (1955); 8½ (1963); Julia und die Geister (1965); Fellinis Satyricon (1969); Fellinis Casanova (1976); Die Stadt der Frauen (1979); Fellinis Schiff der Träume (1983); Ginger und Fred (1985); Die Stimme des Mondes (1990).

 

Literatur:

 

L. Betti: F. (a. d. Ital., Zürich 1976);

 

Perspectives on F. F., hg. v. P. Bondella u. C. Degli-Esposti (New York 1993);

 M. Verdone: F. F. (Mailand 1994).